CityLight Hamburg ist eine freie christliche Gemeinde. Wir gehören den weltweit vertretenen Calvary Chapel Gemeinden an. Als solche sehen wir uns, aber auch als ein Teil der ganzen Gemeinde Gottes. Deshalb ist es uns wichtig, mit den anderen „Gemeinden“ in Hamburg verbunden zu sein. Wir tun dies über das Netzwerk „Gemeinsam für Hamburg“. Dennoch glauben wir, dass Gott eine spezielle Vision und Aufgabe für jede einzelne Gemeinde und jede einzelne Person bereithält.
Hier ist die Vision, die Gott für uns bereithält:
Matthäus 28,18-20
“Und Jesus trat herzu, redete mit ihnen und sprach: Mir ist gegeben alle Macht im Himmel und auf Erden. So geht nun hin und macht zu Jüngern alle Völker, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehrt sie alles halten, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Weltzeit! Amen.”
Jüngerschaft ist ein Thema, über das in christlichen Kreisen viel gesprochen wird, das aber leider zu selten gelebt wird. Wenn wir uns den Auftrag ansehen, den Jesus uns gegeben hat, dann sehen wir, dass wir Jünger aus allen Nationen machen sollen. Man könnte sogar sagen, dass die Gemeinde existiert, um Nachfolger zu machen. Wenn wir diese Verse des sogenannten „Missionsauftrages“ lesen, erkennen wir vier Verben die herausstechen: 1) geht; 2) macht zu Jüngern; 3) tauft; 4) lehrt.
Wir machen Jünger, indem wir gehen, taufen und lehren. Das bedeutet, dass wir unser Leben im Licht Jesu leben und uns fragen, wie wir Jünger in unserer Umgebung machen können. Einige wird Gott aus Ihren Berufen, Städten und Ländern rufen, um sich ganz dieser Aufgabe zu widmen. Die meisten jedoch sind dazu berufen in ihrem jetzigen Umfeld, Menschen zu Jüngern zu machen. Unser Ziel bei CityLight Hamburg ist es, Dich auszurüsten (Eph. 4,11-16) für die Aufgabe, zu der Gott Dich berufen hat (Joh. 15,16) und Dich ausgesandt hat (Joh. 20,21). Wir glauben, dass es wichtig ist, unser Leben für Andere aufzuopfern, so dass sie zu Jüngern Jesu werden, die wiederum mehr Nachfolger Jesu machen. Also komm’ und sei dabei, wenn wir gemeinsam versuchen, diese Aufgabe zu erfüllen.
Kolosser 1,28
Wir glauben, dass „alle Schrift von Gott eingegeben und nützlich zur Belehrung, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit ist, damit der Mensch Gottes ganz zubereitet sei, zu jedem guten Werk völlig ausgerüstet“ (2Tim. 3,16-17). Wenn wir also an die Autorität der Bibel glauben, dann müssen wir auch glauben, dass es wichtig ist, sie vollständig zu betrachten. Paulus sagte den Leitern der Gemeinde in Ephesus „…und wie ich nichts verschwiegen habe von dem, was nützlich ist, sondern es euch verkündigt und euch gelehrt habe, öffentlich und in den Häusern,… Denn ich habe nichts verschwiegen, sondern habe euch den ganzen Ratschluss Gottes verkündigt.“ (Apg. 20,20.27) Deshalb lehren und predigen wir bei CityLight Hamburg systematisch durch die Bibel. Auch wenn manche denken, dass die Bibel ein Märchenbuch ist, glauben wir nicht, dass die Bibel nur ein weiteres Buch in unserem Bücherregal sein sollte. Wir glauben, dass die Bibel das Wort Gottes ist, das in unser persönliches Leben sprechen will. In Hebräer 4,12 steht: „Denn das Wort Gottes ist lebendig und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert, und es dringt durch, bis es scheidet sowohl Seele als auch Geist, sowohl Mark als auch Bein, und es ist ein Richter der Gedanken und Gesinnungen des Herzens.“ Auch wenn wir gemeinsam das Wort Gottes studieren ist es für jeden Einzelnen von uns wichtig, es auch für uns selber zu studieren. 2Tim 2,15 sagt, „Strebe eifrig danach, dich Gott als bewährt zu erweisen, als einen Arbeiter, der sich nicht zu schämen braucht, der das Wort der Wahrheit recht teilt.“ Also, wenn Du zu CityLight Hamburg kommst, bringe Deine Bibel mit und erwarte, dass Gott zu Dir sprechen wird. Er wartet nur darauf.
Johannes 4,23-24
In unserem täglichen Leben ist es unser Ziel, Jesus in allem, was wir tun zu verherrlichen. In Kolosser 1,16-19 steht ganz klar, „Denn in ihm ist alles erschaffen worden, was im Himmel und was auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, seien es Throne oder Herrschaften oder Fürstentümer oder Gewalten: alles ist durch ihn und für ihn geschaffen; und er ist vor allem, und alles hat seinen Bestand in ihm. Und er ist das Haupt des Leibes, der Gemeinde, er, der der Anfang ist, der Erstgeborene aus den Toten, damit er in allem der Erste sei. Denn es gefiel Gott, in ihm alle Fülle wohnen zu lassen.“ Leider leben wir in einer Zeit, in der sich alles in unserem Leben um uns selbst dreht. Wenn wir aber über das Thema Anbetung nachdenken, dann kann das einfach nicht der Fall sein. Der Gedanke der Anbetung kommt vom Grundgedanken der Huldigung (Ehrerbietung und Respekt) Gottes, weil Er würdig ist. In Offenbarung 4,11 steht, „Würdig bist du, o Herr, zu empfangen den Ruhm und die Ehre und die Macht; denn du hast alle Dinge geschaffen, und durch deinen Willen sind sie und wurden sie geschaffen!“ Wahre Anbetung findet dann statt, wenn Christus den höchsten Platz in unserem Leben einnimmt. Wenn wir Ihn über alles andere erhöhen.
Durch die Geschichte der Menschheit hindurch haben Menschen immer etwas oder jemanden angebetet. Wir wurden geschaffen, um anzubeten. Die erste Frage des „kürzeren Westminster Katechismus“ lautet: „Was ist das höchste Ziel des Menschen? Das höchste Ziel des Menschen ist, Gott zu verherrlichen und sich für immer an ihm zu erfreuen.“ Alle Menschen haben diese Gemeinsamkeit. Egal woher wir kommen, in welchem Land wir leben oder wie unsere Vergangenheit aussieht. Wir wurden dazu erschaffen, um den einzig wahren Gott anzubeten. Das Problem ist, dass wir in unseren Leben versuchen, unsere Zufriedenheit, unsere Identität und unseren Wert in allem anderen (Beziehungen, Arbeit, Geld, Spiritualität, etc.) zu finden, dennoch sind wir nie zufrieden. Warum? Weil Niemand und Nichts das tiefe Verlangen unseres Herzens stillen kann. Nur Gott kann das tun. Wir wurden für Ihn geschaffen (Kol. 1,6-19). Wenn Du zu CityLight Hamburg kommst, komm mit der Bereitschaft, Gott anzubeten.
Matthäus 7,7-11
Stell Dir vor, Du bist einer von Jesus’ Jüngern und hast gesehen, wie Er Wunder tut, unglaublich gut predigt, Dämonen austreibt und noch viele andere Sachen macht. Wenn Du nun die Möglichkeit bekämst, Jesus zu bitten, Dir eine Sache beizubringen, worum würdest Du Ihn bitten? In Lukas 11,1 lesen wir, „Und es begab sich, dass er an einem Ort im Gebet war; und als er aufhörte, sprach einer seiner Jünger zu Ihm: Herr, lehre uns beten, wie auch Johannes seine Jünger lehrte!“ Den Jüngern war also etwas aufgefallen: Sein Gebetsleben im Stillen hatte einen Einfluss auf seinen kraftvollen öffentlichen Dienst. Wenn wir über Jesus’ Leben in den Evangelien lesen, sehen wir, wie er sich ständig ins Gebet zu seinem Vater zurückzog. (Markus 1,35) Wenn wir von der frühen Gemeinde in der Apostelgeschichte lesen, sehen wir, dass das Gebet ein wesentlicher Schwerpunkt für sie darstellte. In Apostelgeschichte 2,42 steht, „Und sie blieben beständig in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen und in den Gebeten.“ Die Jünger lernten etwas sehr Wertvolles von Ihrem Messias: sie waren nicht dazu berufen ein natürliches, sondern ein übernatürliches Leben zu leben. Sie konnten nicht auf ihre eigene Weisheit, Stärke, Finanzen und Kraft vertrauen.
In Sacharja 4,6 steht, „Nicht durch Macht und nicht durch Kraft, sondern durch meinen Geist! spricht der Herr der Heerscharen.“ Wir sind nicht dazu bestimmt dieses Leben in unserer eigenen Kraft zu leben, sondern genau wie Jesus sollen wir uns im Gebet auf den „Vater“ verlassen. Wir glauben, dass wenn wir in unserem Gebetsleben wachsen, sich Dinge verändern werden, sowohl äußerlich wie auch innerlich. Durch den Tod und die Auferstehung von Jesus, hat Er eine Möglichkeit für uns geschaffen, um zu Gott zu kommen. Deshalb können wir uns Ihm wie Kinder im Glauben nahen (Heb.10,22) damit wir Barmherzigkeit erlangen und Gnade finden, wenn wir Hilfe brauchen! (Heb. 4,16)
Der Schriftsteller E.M. Bounds sagt in seinem Buch „Kraft durch Gebet“, „Was die Kirche heute benötigt, ist nicht mehr Technologie, keine neuen Organisationen oder mehr Methoden. Sie braucht Männer, die der Heilige Geist gebrauchen kann – Männer des Gebets, mächtige Männer des Gebets. Der Heilige Geist fließt nicht durch Methoden, sondern durch Menschen. Er kommt nicht auf Maschinen, sondern auf Menschen. Er salbt keine Pläne, sondern Menschen – Menschen des Gebets!”
“Das alles aber [kommt] von Gott, der uns mit sich selbst versöhnt hat durch Jesus Christus und uns den Dienst der Versöhnung gegeben hat; 19 weil nämlich Gott in Christus war und die Welt mit sich selbst versöhnte, indem er ihnen ihre Sünden nicht anrechnete und das Wort der Versöhnung in uns legte. 20 So sind wir nun Botschafter für Christus, und zwar so, daß Gott selbst durch uns ermahnt; so bitten wir nun stellvertretend für Christus: Laßt euch versöhnen mit Gott! 21 Denn er hat den, der von keiner Sünde wußte, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm [zur] Gerechtigkeit Gottes würden.“ 2. Korinther 5,18-21
Das Evangelium. Das griechische Wort ist evangelion was einfach „gute Nachricht“ bedeutet. Das Evangelium von Jesus Christus ist eine gute Nachricht. Die Bibel lehrt uns, dass „Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde.“ (Johannes 3,16-17)
“ Denn Gott war in Christus und versöhnte so die Welt mit sich selbst und rechnete den Menschen ihre Sünden nicht mehr an. Das ist die herrliche Botschaft der Versöhnung, die er uns anvertraut hat, damit wir sie anderen verkünden. So sind wir Botschafter Christi, und Gott gebraucht uns, um durch uns zu sprechen. Wir bitten inständig, so, als würde Christus es persönlich tun: »Lasst euch mit Gott versöhnen!« Denn Gott machte Christus, der nie gesündigt hat, zum Opfer für unsere Sünden, damit wir durch ihn vor Gott gerechtfertigt werden können.“ (2. Korinther 5,19-21)
Das ist die gute Nachricht mit der wir beauftragt sind sie zu verkünden. Wir leben heute in einer Welt, in der der Motor hinter öffentlichen Gesprächen die „Relevanz“, „Toleranz“ und „politische Korrektheit“ ist. Schauen wir uns jedoch das Leben von Jesus an, sehen wir dann wie er versucht seine Zuhörer zu beschwichtigen? War er besorgt, dass er sie vielleicht verletzen würde wenn er ihnen die Wahrheit sagt, die sie hören müssen? Nein! Tatsache ist: als er anfing das Evangelium zu predigen sagte er: „Tut Buße, denn das Reich der Himmel ist nahe herbeigekommen!“ (Matthäus 4,17) Das Wort „Buße“ ist eine Beleidigung für den natürlichen Menschen, aber es gibt keine Errettung ohne Buße. In der Apostelgeschichte sehen wir wie Petrus und Johannes verkündeten: „Entscheidet ihr selbst, ob es vor Gott recht ist, euch mehr zu gehorchen als Gott! Denn es ist uns unmöglich, nicht von dem zu reden, was wir gesehen und gehört haben!“ (Apostelgeschichte 4,19-20)
Also lasst uns einstimmen mit Jesus, Petrus und Johannes, und auhc mit dem Apostel Paulus der sagte: „Denn ich schäme mich des Evangeliums von Christus nicht; denn es ist Gottes Kraft zur Errettung für jeden, der glaubt, zuerst für den Juden, dann auch für den Griechen.“ (Römer 1,16)
Zum Schluss noch folgende Bibelstelle aus Johannes 20,21: „Gleichwie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch.“ Jesus wurde vom Vater gesandt „um zu suchen und zu retten, was verloren ist.“ (Lukas 19,10) Und wir wiederum sind von Jesus in diese Welt gesandt um das Werk des Vaters fortzusetzen, die Welt mit sich zu versöhnen. (2. Korinther 5,18-20)