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Nutze deine Zeit

So ein kleiner Virus und die Welt steht still. Schaut man sich nun die Straßen, Einkaufszentren, Spielplätze, ja sogar die Flughäfen an, so sieht man vielleicht ein paar wenige Autos, vereinzelte Fußgänger und Jogger, wo Menschen sonst dicht an dicht in Massen eilen und Autos im Stau kaum einen Meter vorankommen. Ist es nicht verrückt, dass die Hektik und Schnelllebigkeit dieser Welt im Moment wie abgeschaltet wirkt?! Ist es nicht irgendwie still geworden da draußen?! Und das gerade mal nach knapp 2 Wochen in eingeschränkter Freiheit. So rennt die Zeit doch irgendwie an uns vorbei.

Die Tagesabläufe von vielen von uns sehen derzeit wahrscheinlich anders aus als zuvor. Es ist interessant wie schnell man sich an Umstände und einen neuen Alltag gewöhnen kann.

Kannst du dich noch an deinen Alltag und dein Umfeld vor dem ganzen Trubel – vor Corona – erinnern? War das für dich besser, organisierter oder effektiver? Oder war es mehr geprägt von Zeitmangel, Stress oder ständige Müdigkeit?

Ich muss gestehen, dass ich mir in meinem bisherigen, vollen Alltag viel zu oft mehr Zeit für Gott gewünscht habe. Und anstatt etwas dagegen zu unternehmen, fiel es mir natürlich leichter darüber zu plagen. Für den ein oder anderen mag das jetzt vielleicht etwas paradox klingen, aber Gott schenkt vielen von uns gerade viel Zeit.

  • Zeit – die wir für und mit Gott verbringen können
  • Zeit – die wir unserem Nächsten schenken können
  • Zeit – in der wir neue Gewohnheiten aneignen können

Denn diese Zeit wird vergehen wie im Flug. Und wenn sich etwas in deinem Alltag – dem Alltag nach Corona – ändern soll, dann ist jetzt die Zeit für die ersten Schritte. Nutze die Zeit, die du hast, sinnvoll – ob sie nun mehr, weniger oder genau gleich ist wie vorher – und lerne die Prioritäten deines Lebens an deinen Alltag anzupassen.

Manchmal hilft es einen Zeitplan oder eine To-Do-Liste zu erstellen. Sich neue Gewohnheiten anzueignen oder alte abzulegen, fällt uns nicht immer leicht und geht nicht von heute auf morgen. Doch mit Selbstdisziplin, Routine und Ausdauer wirst du schon bald erste Fortschritte bemerken können.

Der Herr schaut vom Himmel herab und sieht alle Menschen, von seinem Thron aus sieht er jeden einzelnen. Er hat ihre Herzen gemacht und weiß um alles, was sie tun.
Psalm 33,13-15

Gott sieht und freut sich, wenn wir ihn suchen. Wir sollten die Stille der Welt dazu nutzen, um still vor Gott zu werden und zu verstehen, was er von uns möchte. Er zeigt uns, wo wir Veränderung brauchen und die ersten Schritte, die wir dafür gehen müssen. Wir brauchen ihn nur zu suchen und werden wissen, wie wir diese Zeit sinnvoll nutzen sollen.

Gottes Segen und Freude für euch!

Eure Natascha

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