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Was uns für CityLight jetzt auf dem Herzen liegt

Liebe CityLight Familie,

Gott lässt seine Kinder durch Anfechtungen gehen und viele von Euch haben das auch schon erlebt. Eine Wahrheit ändert sich dabei aber nie. Jesus sagt: »Ich will dich nicht aufgeben und dich niemals verlassen!«. Das dürfen wir auch jetzt immer tiefer begreifen.

Heute auf dem Markt hatte ich einen Moment, an dem ich mir die Leute genauer ansehen konnte, die an mir vorbei gingen. In vielen Augen habe ich Angst und Unsicherheit gesehen. Auch wir stehen vor einem Glaubenstest. Glaube ich wirklich, was ich da in meiner Bibel lese? Oder lasse ich mich von meiner Angst vor Gesundheitsrisiken, finanziellem Verlust, Jobverlust, einer unsicheren Zukunft für unsere Gemeinden einnehmen?

Woran liegt es, dass es uns so leicht fällt Gott zu vertrauen, wenn alles gut läuft, aber wenn “Stürme” in unserem Leben kommen fällt es uns schwer? Ich glaube, es hat mit der Perspektive zu tun, aus der wir die Umstände unseres Lebens betrachten. Wir lesen gerade das Buch “The Daniel Prayer” von Anne Graham Lotz. Sie schreibt darin über das Gebet: „Wie sehr würde sich unsere Sichtweise verändern, wenn wir Gott nicht im Licht unserer Umstände betrachten würden, sondern unsere Umstände im Licht von Gottes Charakter betrachten?”

Jetzt ist die Zeit, in der wir besonders intensiv Gottes Wort in uns aufnehmen sollten, jetzt ist die Zeit, in der wir besonders beten sollten. Jetzt ist die Zeit, in der die Leute, um uns herum die Hoffnung brauchen, die in uns ist. Vielleicht können wir in dieser Zeit unseren Nachbarn zum ersten Mal mit etwas helfen und bekommen so eine Möglichkeit Zeugnis zu sein. (1 Petrus 3,15: “Seid aber allezeit bereit zur Verantwortung gegenüber jedermann, der Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die in euch ist, und zwar mit Sanftmut und Ehrerbietung.”).

Es ist schwer sich von den vielen Nachrichten und Gerüchten abzuschirmen. Eine Hiobsbotschaft jagt die nächste. Dennoch will ich uns alle Ermutigen, uns mit den richtigen Dingen zu füllen. Wenn wir uns den ganzen Tag mit Corona Live Tickern füttern, dann wird auch das aus uns herauskommen, wenn wir auf das Thema angesprochen werden. Wenn wir uns aber mit Gottes Wort füllen lassen, dann wissen wir, wie wir den Menschen antworten sollen und können ihnen Hoffnung zusprechen. Außerdem erfahren wir selbst Hoffnung aus Gottes Wort. Meine Herausforderung an Euch ist: Verbringt mindestens genauso viel Zeit damit, Eure Bibel zu lesen wie Ihr damit verbringt, Euch über Corona und die neusten Nachrichten zu informieren.

In dieser Zeit können wir uns als Gemeinde nicht zum Gottesdienst und zum Anbeten treffen. Wir vermissen Euch! Dennoch brauchen wir einander in dieser Zeit mehr als je zuvor. Ich will Euch sehr stark dazu auffordern, Euch mit anderen zum Beten zu treffen! Vielleicht geht es zurzeit nicht an einem gemeinsamen Ort, aber wir haben unzählige Möglichkeiten, um einander zu kontaktieren, um gemeinsam zu beten. Skype, Zoom, Google Hangouts, Facetime und man kann auch einfach die Nummer des anderen wählen :-). Auf welche Art und Weise auch immer. Bitte suche Dir eine Person oder eine Gruppe aus CityLight, mit der Du mindestens einmal in der Woche betest. Es ist jetzt wichtig, dass wir nicht alleine sind. Wir möchten Euch gerne dabei helfen, deshalb haben wir hier ein Formular erstellt, dass bitte jeder ausfüllt. So können wir sicherstellen, dass niemand alleine ist. Außerdem könnt Ihr in dem Formular auch Vorschläge loswerden, wie wir als Gemeinde in dieser Zeit zur Ehre Gottes leben können. Ihr könnt uns mitteilen, wie wir Euch praktisch helfen können und Ihr könnt Eure Gebetsanliegen weitergeben. Bitte tragt Euch hier ein! https://form.jotform.com/200771968901360

Wenn wir zusammen beten, lasst uns bitte folgendes beachten: es ist leicht darüber zu sprechen, was gerade alles schwer ist und wie massiv Corona unser Leben einschränkt. Die ganze Welt tut das. Lasst uns nicht so sein. Beginnt Eure Gebetstreffen damit, darüber zu sprechen, was Gott gerade in Eurem Leben oder um Euch herum tut. Ich möchte Euch ermutigen, Eure Gebetszeit damit zu beginnen, gemeinsam Gott zu loben, für wer Er ist – für Seine wunderbaren Charaktereigenschaften. Denn egal was unsere Umstände sind, was wir fühlen, was wir sehen- wir müssen glauben, dass Er GUT, MÄCHTIG, PERFEKT, etc. ist. Unser unerschütterliches Vertrauen in Seine Güte hat einen großen Effekt auf unsere Gebete. Nehmt Euch Zeit- erbaut einander, betet füreinander, und achtet auch darauf, dass Ihr für andere (Nachbarn, Regierung, Ärzte, Kranke, Familien, etc.) betet.

Diese Zeit bringt viele Herausforderungen mit sich, aber wir haben auch viele Chancen. Auch wenn unser Glaube in dieser Zeit getestet wird- nach diesem Sturm wird unser Glaube stärker sein als vorher. Lasst uns für unser Land, für unsere Welt im Gebet ernsthaft eintreten! Lasst uns dafür im Gebet kämpfen, dass durch diesen Sturm, Gottes Gemeinde stärker leuchtet, und viele Menschen zum Glauben kommen! Wir haben mehr Zeit, um uns mit Ihm zu beschäftigen, und Beziehungen per Internet zu vertiefen. Wir dürfen Gott und seinen Charakter besser kennenlernen. Kauft die Zeit aus- denn Gott ist GUT und tut GUTES! (Kol 4,5; Psalm 119,68)

Janos und Anja

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